Der Lotsendampfer “KAPITÄN BLEEKER” mit dem Lotsenversetzboot an der Lee-Seite. Mit diesem kleinen Boot werden die Lotsen nicht nur an Bord der einlaufenden Schiffe gebracht, sondern auch von Bord der auslaufenden Schiffe abgeholt. Dieses ist notwendig, da auf dem Ems-Fahrwasser Lotsenzwang besteht. Der Eigner ist der Bundesminister für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung BMVBS, Bonn.
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Das sich seit September 2010 nicht mehr im Dienst befindende Lotsenschiff wurde im Jahre 1963 von der Meyer-Werft für den Dienst auf der Westerems gebaut. Es hat eine Länge von 55,10 m, eine Breite von 9,50 m und einen Tiefgang von 4 m. Die Maschinenleistung beträgt 1929 PS und verleiht dem Schiff eine Geschwindigkeit von 13 Kn.
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Der in See gehende Autotransporter “WESER HIGHWAY” der “New Era Shipping, Kobe/Japan” übergibt den Lotsen. Das Lotsenversetzboot befindet sich zwischen dem Bug und dem Eingangsbereich des Schiffes. Der Schiffszugang befindet sich zwischen den Buchstaben E und S.
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Um die Übergabe bei unruhigem Wetter zu erleichtern, drehen sich die Schiffe quer zu den anlaufenden Wellen.
Die 1993 gebaute WESER HIGHWAY hat eine Länge von 99,9 m, eine Breite von 20,5 m und einen Tiefgang von 5,6 m. Sie kann 869 PKW laden und erreicht eine Geschwindigkeit von 16 Knoten.
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Auch hier soll der Lotse übernommen werden. Das kleine Lotsenversetzboot befindet sich bereits
seitlich des norwegischen Stückgutfrachters “WILSON ROSS”.
Das Schiff vom Typ Bulk Carrier der Reederei “Wilson Shipmanagement Bergen - Norway” hat eine
Länge von 103,6 m, eine Breite von 16 m und einen Tiefgang von 7 m. Die Maschinenleistung des 1975 gebauten Schiffes beträgt 2796 kW. Sie verleiht dem Schiff eine Geschwindigkeit von 14 Knoten.
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Links im Bild ist das Lotsenversetzboot zu sehen, welches den Lotsen vom Schlepper des seewärts gehenden Schleppzuges abgeholt hat und zum Lotsendampfer zurück bringt.
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Der Lotsendampfer “KAPITÄN BLEEKER” mit dem gerade aufgenommenen Lotsenversetzboot. Die Seeleute, Lotse und Versetzbootführer, befinden sich in dem am David (Kran für das Rettungsboot) hängenden Versetzboot.
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Das Lotsenversetzboot mit aufgespanntem Spritzschutz. Im hinteren Teil befindet sich der Bootsführer.
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Mit der Erprobung (des erste von vier typengleichen Booten,) des neuen Lotsenversetzbootes
“FRYA” läuft die langjährige Ära des Lotsendampfers “Kapitän Bleeker” langsam dem Ende entgegen.
Der Name “FRYA” ist vermutlich dem Wahlspruch auf dem ostfriesischen Wappen “Eala Frya
Fresena” entnommen. Die Bedeutung des Spruches ist nach heutiger Auffassung hinsichtlich einer Übersetzung mit “(Steht) auf, (ihr) freien Friesen” gleichzusetzen.
Das zweite neue Lotsenversetzbootes trägt den Namen “FRESENA”.
Das 2011 auf der französischen Bernard-Werft an der Atlantikküste gebaute und aus glasfaserverstärktem Kunststoff bestehendem Einrumpfboot hat eine Länge von 19,6 m, eine Breite von 6,3 m und einen Tiefgang von 1,8 m. Das Versetzboot hat eine Besatzungsstärke von 2 bis 3 Mann und kann bis zu 8 Lotsen an Bord nehmen. Mit einer Maschinenleistung von 2 X 900 kW und einer Bootsgeschwindigkeit von 30 Knoten (55,56 km/h) operiert es vom Borkumer Schutzhafen aus in dem 17 Seemeilen langen Seerevier von Borkum bis zur Lotsenversetzposition an der (Wester-) Ems-Mündung.
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Das Lotsenversetzboot BURKANA
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Das 1997 auf der Engelaer Scheepsbuow B. V. in Beneden Leeuwen (Netherland) gebaute niederländische Lotsenversetzboot “ENTERPRISE” ist eines der vielen in den Niederlanden verwendeten Lotsenversetzboote, die mit einem Jetantrieb ausgestattet sind.
Das Boot hat eine Länge von 20,65 m, eine Breite von 5,5 (?) m und einen Tiefgang von 1 m.
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Ausgestattet mit zwei jeweils 720 kW leistenden Deutz MWM V12 Motoren erreicht das aus Aluminium gefertigte jetangetriebene Boot eine Geschwindigkeit von 28 Knoten.
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Das Lotsenversetzboot LYRA
Lotsenschiffe vor der Wilhelmshöhe
Lotsenschiffe vor der Wilhelmshöhe
www.Schiffe-Borkum.de
www.Schiffe-Borkum.de
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Lotsenschiffe vor der Wilhelmshöhe