Großseegler vor der Wilhelmshöhe

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Großseegler vor der Wilhelmshöhe

 

Hinweis: Bei den hier zu sehenden Segelschiffen handelt es sich sowohl um alte Traditionsschiffe als auch um kommerziell genutzte Neubauten. Bezüglich der Klassifizierungen, speziell hinsichtlich der Takelagen, kann der folgende Link “Segelschiffstypen - Takelpläne” sinnvoll sein.

 

 

Die Viermastbark  “SEDOV”

 

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Die Viermastbark Sedov wurde im Jahre 1921 auf der Germaniawerft in Kiel für die Reederei F. A. Vinnen, Bremen, unter dem Namen Magdalena Vinnen II gebaut.
(Anmerkung: Magdela Finnen, Viermast-Bark, 1892)

 

Der nun unter russischer Flagge fahrende  Großsegler ist im Hafen von Murmansk beheimatet.

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Die Gesamtlänge der Bark beträgt 117,5 m, die Breite 14,6 m und der Tiefgang ca. 6,7 m.
 

Die Masthöhe  beträgt 58 m. Die Bark Sedov, die zu den  gilt mit einer Segelfläche von 4192 Quadratmetern als das größte noch fahrende Segelschiff der Welt und ist im Guinness-Buch der Rekorde verzeichnet.

Das Schiff besitzt zusätzlich eine Antriebsmaschine mit einer Leistung von 853 kW (ca. 1180 PS). Die Geschwindigkeit der Bark unter Segel ist mit bis zu 18 Knoten angegeben.
 

Die Viermastbark Sedov, die zu der Kategorie der legendären Windjammer gehört, diente im Sommer 2005 als Drehort für den Film “Der Untergang der Pamir” (Untergang Sept. 1957). Dazu wurde der vorher weiße Rumpf der Sedov schwarz mit rotem Unterwasserschiff und weißem Wasserpass gestrichen. Nach den Dreharbeiten behielt das Schiff die neuen Rumpffarben.

 

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Der Schiffsname steht allerdings in (moderner) kyrillischer Schrift sowohl am Bug als auch am Heck der Bark. Bei dem Namen CEAOB ist zu beachten, dass das A als Variante nicht mit dem modernen kyrillischen A-Zeichen zu verwechseln ist. Hier wird das kyrillischen Zeichen für den lateinischen Buchstaben D verwendet. Eine direkte Zeichenübersetzung ergibt: CEAOB = SEDOV.

Die Bark wurde im Dezember 1945 der Sowjetunion als Kriegsreparationsleistung übergeben und erhielt im Januar 1946 ihren heutigen Namen.

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Die Bark SEDOV auf dem Weg ins offenen Meer, der untergehenden Sonne entgegen.

 

 

Die Brigg “MERCEDES”

Die Brigg Mercedes ist ein nach den Europäischen Richtlinien für Passagierschiffe gebauter rahgetakelter Großsegler. Die Indienststellung erfolgte im Mai 2005.

 

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Die Brigg Mercedes passiert den Pegelturm.

 

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Die Brigg “Mercedes” hat eine Länge von 50 m, eine Breite von 7,6 m sowie einen Tiefgang von 3,6 m.

Die Segelfläche beträgt 900 Quadratmeter. Die Masten haben eine Länge von 35 m.

Die Geschwindigkeit des Seglers beträgt maximal 14 Knoten. Der Hauptmotor hat eine Leistung von 720 PS und verleiht dem Schiff eine Geschwindigkeit von 12 Kn.

Das Schiff ist auf Tagesfahrten für 130 Passagiere zugelassen

Der Heimathafen der Brigg ist Amsterdam.

 

 

 

 

 

 

Die Barkentine “STAR CLIPPER”

 

Das 115,57 m lange und 15,14 m breite viermastige Luxus-Kreuzfahrtschiff STAR CLIPPER ist baugleich mit dem Kreuzfahrtschiff STAR FLYER, die, wie auch das 5-Mast-Vollschiff ROYAL CLIPPER, alle zur Reederei “Star Clippers - Monaco” gehören.

    Anmerkung: Die ROYAL CLIPPER, Baujahr 2000, ist ein Nachbau des legendären 5-Mast-Vollschiffes PREUSSEN. Die PREUSSEN, die zu den berühmten “Flying-P-Linern”  gehörte, war das größte (reine) Rah-Segelschiff, das ohne Antriebsmaschinen die Meere bereiste. Der Großsegler strandete im November 1910 nach einer Kollision mit dem Dampfer BRIGHTON, der ihm im Ärmelkanal die Vorfahrt nahm, und verfiel schließlich langsam über einen Zeitraum von mehreren Jahren.

    Als Flying-P-Liner, zu denen weit mehr als 60 Segler gehörten, u. a. die Vollschiffe PAMIR und PASAT, wurden die äußerst sicheren und extrem schnellen Segelschiffe der deutschen Reederei “F. Laeisz” bezeichnet. Das P stand symbolisch für die Schiffsnamen der Segler dieser Reederei, die alle als ersten Buchstaben ein “P” besaßen.

 

Die unter der Flagge von Malta fahrende Schonerbark STAR CLIPPER wurde 1991 als Erstes der beiden Schwesterschiffe auf der belgischen Werft “Scheepswerft Van Langerbrugge” in Gent als aufwendiges Luxus-Kreuzfahrtschiff gebaut. 

 

 

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Die in Valletta beheimatete Viermast-Stagsegel-Barkentine hat eine Masthöhe von 63 m und kann an den vier Masten bis zu 16 Segel mit einer Gesamtsegelfläche von 3365 qm setzen. Die Durchschnittsgeschwindigkeit liegt bei ca. 6,5 Knoten, die maximale Geschwindigkeit ist mit ca. 9,4 Knoten angegeben.

Das 2298 t (Gross Tonnage) große Schiff hat ein Gesamtzuladungsgewicht (DeadWeight) von ca. 300 t und ist mit einer Antriebsmaschine (Caterpillar) mit einer Leistung von 1030 kW ausgestattet, die eine maximale Geschwindigkeit von 17 Knoten ermöglicht.

 

 

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Das für maximal 170 Passagiere ausgelegte Kreuzfahrtschiff hat u. a. 4 Decks und 85 Kabinen. Die Mannschaftsstärke ist mit 75 Personen angegeben.

 

 

 

Die Dreimasbark “ARTEMIS”

 

Die Dreimastbark Artemis wurde 1929 in Norwegen als Stahlschiff für den Einsatz als Walfangschiff gebaut. Der Segler befuhr sowohl in die nördlichen als auch die südlichen Polarmeere und wurde bis Ende der 40er Jahre als Walfänger eingesetzt. Die gefangenen Wale wurden auf dem Schiff unter Deck (im Schiffsrumpf) sofort zerlegt bzw. verarbeitet.

In den 50er Jahren wurde der Segler zu einem Frachtschiff umgebaut und befuhr in dieser Funktion bis in die 90er Jahre hauptsächlich auf den Strecken zwischen Asien und Südamerika.

Im Jahre 2001 erwarb einer niederländischen Investorengruppe die Bark und baute sie zu einem komfortablen Passagiersegler um.

 

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Der nun unter niederländischer Flagge fahrende und in Franeker (NL) beheimatete Großsegler hat eine Länge von 59 m, eine Breite von 7,01 m und einen Tiefgang von 3,49 m. Die Bark ist mit 18 Segel und einer Gesamtsegelfläche von 1040 qm (1050 qm) ausgestattet. Der Großmast ist mit Masthöhe von 31 m angegeben.

Die Hauptmaschine des Schiffes hat eine Leistung von 405 kW und ermöglicht der Bark eine Geschwindigkeit von 7 kn (ca. 13 km/h). Unter Segel ist eine max. Geschwindigkeit von 9 kn (ca. 17 km/h) erreichbar.

Ausgerüstet mit 16 komfortablen Kabinen kann der nach der griechischen Göttin der Jagt benannte Großsegler ARTEMIS 39 Passagiere unterbringen. Für Tagesfahrten ist die Passagierkapazität mit 120 Personen angegeben.

 

 

 

Weitere kommerzielle Segelschiffe

 

Cruise ship “OBAN”

 

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Der als Stagsegelschoner (Spreizgaffelschoner) getakelte und mittlerweile unter niederländischer Flagge segelnde Zweimastschoner “OBAN” wurde 1905 auf der Emder C. Cassens - Werft als Emder Heringslogger “MARIE” für den Einsatz auf der Doggerbank gebaut.

      Doggerbank: Bei der Doggerbank handelt es sich um eine ca. 13 bis 30 m tiefe fischreiche Untiefe (Sandbank) in der Nordsee (durchschnittliche Tiefe ca. 95 m). Die Bank hat eine tropfenförmige Ausdehnung von ca. 330 km in West-Ost-Richtung und ca. 120 km in Nord-Süd-Richtung und liegt zwischen Großbritannien und Jütland (Dänemark).

      Anmerkungen: Von der ehemaligen großen Emder Heringsloggerflotte existieren nur noch die drei folgenden Logger.

        Name

        Kennzeichen

        NORTUN

        AE 87

        OBAN

        AE 95

        NORDKAP

        AE 96

         

      Bei dem Emder Museumslogger AE 7 “Stadt EMDEN” handelt es sich um einen 1908 auf der niederländischen Werft in Scheveningen gebauten niederländischen Heringslogger, der nach einer bewegten internationalen Geschichte als Heringslogger, Frachtensegler, Zementtransporter usw. letztendlich nach Emden kam.

 

Der in Kampen (NL) beheimatete und hauptsächlich in der Ostsee (Kiel) verweilende Gaffelschoner OBAN segelte in der Vergangenheit schon unter den folgenden Schiffsnamen:

    Schiffsname

    Heimathafen

    Flagge

    Jahre

    MARIE

    Emden

    GER

    1905 bis in die 40er Jahre

    RUTH

    Marstal

    DK

    40er Jahre bis 1976

    SEA EXPLORER

    Nassau

    Bahamas

    1976

    ELEKTRA

    Enkhuizen

    NL

    1984 bis 2000

Das von seinen Eignern im Jahre 2000 auf den Namen OBAN umgetaufte Segelschiff hat eine Länge von 39 m, eine Breite von 6,6 m und einen Tiefgang von 2,8 m. Mit einer Masthöhe von 28,5 m ist es in der Lage, insgesamt 6 Segel mit einer Gesamtsegelfläche von 410 qm zu setzen. Ausgestattet mit einem 250 PS leistenden (Caterpillar) Motor erreicht es eine max. Geschwindigkeit von 11 Knoten.

Der bereits 1984 zum Charterschiff mit Fisherman-Takelage - das Segel zwischen dem Stag-Segel und dem Gaffel-Topsegel wird als Fisherman-Stagsegel bezeichnet - umgebaute Logger bietet u. a. in 7 Kabinen Übernachtungsmöglichkeiten für 24 Passagiere. Auf Tagesfahrten können bis zu 45 Passagiere mitgenommen werden.

 

 

 

Der Chartersegler “ANNA CATHARINA”

 

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Auf dem Bild aus dem Jahre 2009 ist das niederländische Ausflugsschiff “ANNA CATHARINA” zu sehen.

Der Klipper wurde 1914 auf der niederländischen Werft von Zwartshuis als einmastiges Frachtschiff für die Torfindustrie gebaut. Die Umrüstung für die Passagierfahrt fand 1981 statt. Im Rahmen dieser Maßnahme erhielt das Schiff auch seinen zweiten Mast.

Weitere Aufnahmen und Informationen finden Sie im Abschnitt SAR.

 

 

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Traditionssegler LUCIANA

 

 

 

Der Motorsegler “Rainbow Warrior”

 

    Das am 14. Oktober 2011 in Dienst gestellte neue Flagschiff von “GREENPEACE”, der Hightech-Motorsegler “RAINBOW WARRIOR (III)”, passiert im Oktober 2011 die Wilhelmshöhe .

 

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    Als Besonderheit ist der bei Segelschiffen äußerst unübliche Hubschrauberlandeplatz, der sich auf dem hinteren Teil des Schiffes befindet, zu sehen. Zur Vorbereitung einer Helikopterlandung werden u. a. die beiden Achterstage (die zwei Seile von der Mastspitze zum Heck (hintere Teil eines Schiffes)) gelöst und der Baum (Stange unten, zur Segelbefestigung) zur Seite gelegt und gesichert.

 

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    Der Motorsegler hat eine Länge von 57,92 m, eine Breite von 11,3 m und einen Tiefgang von max. 5,1 m. Das Schiff fährt unter niederländischer Flagge und ist in Amsterdam beheimatet.

    Als Hauptantrieb des Schiffes gilt der Segelantrieb. Mit einer maximalen Segelfläche von 1256 qm, befestigt an über 50 Meter hohen modernen Dreiecksmasten, kann der Segler eine Geschwindigkeit von 14 Knoten erreichen. Die Segelbedienung erfolgt hierbei fast ausschließlich elektrisch gesteuert.
    Bei ungünstiger Witterung steht eine Hauptmaschine mit einer Leistung von 1425 kW zur Verfügung, die eine maximale Geschwindigkeit von 23 kn (ca. 42,6 km/h) ermöglicht.
    Für besondere Situationen stehen als Antrieb zusätzlich Elektromotoren zur Verfügung. Diese ermöglichen eine max. Geschwindigkeit von 10 Knoten (ca. 18,5 km/h).

    Das gut 23 Millionen EUR teure Schiff hat Kabinen für eine Besatzung von 32 Personen. Es besitzt u. a. ein Spital, und einen Konferenzraum für ca. 50 Personen. Moderne Schlauchboote, die mittels Kran selbst bei schlechtem Wetter und hohen Seegang sicher zu Wasser gelassen werden können, sind gehören ebenfalls zur Ausrüstung.

 

 

Freizeitsegler und Sportboote vor der Wilhelmshöhe

 

 

 

Die Westerems ist auch ein beliebtes Revier für “Freizeitkapitäne”.

 

 

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Bei diesem borkumer Freizeitschiff handelt es sich um ein umgebautes Fischereifahrzeug.

 

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Ein interessant getakelter zweimastiger holländischer Stagsegelschoner (Spreizgaffelschoner).

 

 

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Niederländischer Plattbodensegler

 

 

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Niederländischer Zweimastschoner

 

 

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Segelkatamaran

 

 

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Wassersport auf der Westerems

 

 

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Das Sportboot passiert die Gefahrentonne.

 

 

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Wasserski bzw. Monoski oder Wakeboard

 

 

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Manchmal geht man auch baden und muß wieder rausgefischt werden.

 

 

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Segelyachten vor der Wilhelmshöhe.

 

 

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Eine auslaufende norwegische Yacht (linkes Bild) und eine einlaufende britische Yacht kurz vor ihrer Begegnung.

 

 

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Schnelle Segelkatamarane.

 

 

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Das Zweimastsegelschiff SEA GIRL.

 

 

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